Die Sache mit dem Titel

Ein ganz neues Problem. Sollte ich Lukrezia einen neuen Titel verpassen? Gute Frage. Eine Antwort habe ich bisher nicht gefunden.

Sicher, der Titel ist wichtig. Weiß ich. Bekommt man auch überall zu lesen. Ein guter Titel lockt den Leser. Die Frage ist allerdings, was eigentlich ein guter Titel ist. Verirrungen gibt es ja massig. Hier und da fragt man sich sogar, ob der Titelgeber einen im Tee hatte, weil da so gar kein Zusammenhang mit dem Buch zu finden ist. Wie bei jener beliebten Buchreihe aus dem viktorianischen England, bei der man sich dafür entschieden hat, verquere Variationen des Wortes Dunkelheit zu verwenden. Ja fein. Spätestens ab Nummer 5 war das dann nur noch albern und gezwungen. Mit dem Buchinhalt hatte es auch nix zu tun. Es gab nichtmal eine Aussage. Dabei war der echte Titel eigentlich ziemlich gut.

Trotzdem, was tun? So wirklich will mir nichts einfallen. Brennend heißer Wüstensand?! Schattige Masken in der Nacht? Leidenschaft bei 40 Grad? Sommernächte in Terrano?! Na, ich weiß nicht. Meine beste Idee war noch „Kurtisanen leben gefährlich“. Und das ist zu modern. Glaube ich. Hach ja … unsicherer könnte ich gerade gar nicht sein.