Bahir und ich

Bahir ist die wohl beliebteste Nebenfigur in Lukrezia. Den Grund dafür suche ich noch – ich vermute beinahe, dass seine Einführung mit dem schwarzen Hengst über den Dünen den Ausschlag gegeben hat. 😉 Nein, Scherz beiseite. Wahrscheinlich ist es das Konzept des edlen Räubers, das bei ihm so anziehend wirkt. Irgendwo ist er so eine Art Wüsten-Robin Hood. Als Verbrecher gejagt und dabei doch der Held, der sich um „sein Volk“ kümmert.

Trotzdem haben wir beide eine gespaltene Beziehung. Ich mag ihn und so ganz geht sein Charme auch an mir nicht vorüber. Aber es ist kein Geheimnis, das ich zwiespältigere Charaktere lieber mag. Bahir ist ziemlich „Weiß“ und ich persönlich mag die Sorte „tortured Hero“ am liebsten. Sprich: Ein paar dunkle Flecken auf der Seele schaden nicht. Und er hat zwar ein unschönes Schicksal, aber allzu fleckig hat ihn das nicht gemacht.

Allerdings – wenn man bedenkt, dass der Wüstenprinz nur einen kleinen Auftritt hatte, ist da durchaus noch einiges in Sachen Charakterentwicklung und Hintergrund zu holen. Und warum soll er nicht die Chance bekommen, selbst der Held in seinem eigenen Roman zu werden? Mit dem Gedanken habe ich schon recht lange gespielt und jetzt ist auch die Idee dazu geboren. Bahir bekommt sein Wüstenabenteuer. Wenn der Feenspiegel und Lukrezia 2 fertig sind, geht der Wüstenprinz auf die Reise. Und dann ändert sich sicherlich auch unsere Beziehung ein wenig.

Marabesh gibt momentan auch recht viel her. Der angeschlagene Sultan, der um seine Tochter trauert, die Emire, die nach der Macht greifen … es ist einiges los im goldenen Wüstenland. Noch dazu gibt es eine Menge Magie, die unter dem Wüstensand verborgen liegt. Dschinne, fliegende Teppiche, Zauberlampen, Schatzhöhlen, Geheimnisse und geheime Organisationen … da ist schon was zu holen. 😉

Zudem bekommt er in Sahar ein weibliches Gegenstück, das ihm arg zu schaffen machen wird. Hitzige Streitigkeiten sind vorprogrammiert und unser Wüstenprinz wird lernen, dass Prophezeiungen nicht immer korrekt sein müssen.

Alles in allem wird das eine magische Reise mit jeder Menge Konfliktpotenzial und ja, ich freue mich schon still und leise auf den Moment, in dem sie beginnt …

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