Schreibattacke! … und Vollbremsung

Auf Häkelnadeln sollte eine Warnung angebracht sein: „Vorsicht, Häkeln gefährdet ihre Gesundheit!“

Klingt albern, aber die Folgen von exzessivem Mützen häkeln machen sich gerade unmissverständlich bemerkbar. Seit gestern Nacht ist mein angeschlagenes Handgelenk nun total im Eimer. Warum? Keine Ahnung. Ich habe das dumme Ding geschont. Aber offenbar war das nächtliche „nach Handcreme tasten“ dann eine Spur zu viel.

Jede Bewegung zieht fiese Schmerzen nach sich und sogar Anziehen ist sehr herausfordernd. Was wirklich mistig ist, weil ich einen Eimer voller Arbeit habe, die bis Freitag fertig sein muss und – noch gemeiner – eine ausgeprägte Schreibattacke, die ohne Vorwarnung ausgebremst worden ist.

Gestern sind die Seiten vorbeigeflogen und ich war durchaus säuerlich, als ich aufhören musste. Habe ich erwähnt, dass Papyrus tatsächlich ein tolles Schreibprogramm ist? Korrigiert mir im Vorbeigehen Tippfehler, ohne dass ich bremsen muss. Hat es mich bei der Korrektur noch genervt, ist es jetzt wirklich superangenehm. Und die Datenbanken helfen auch, um spontane Ideen festzuhalten und den Überblick zu wahren.

Nur leider hilft das gerade alles nichts, denn jetzt tut mir jedes Wort weh. Und ich schiebe den großen Frust …