Funken

Es hat ein wenig gedauert, bis der Funken endlich übergesprungen ist, aber irgendwo in Kapitel 4 haben die Flämmchen angefangen, sich zu regen. Irgendwann nach den ersten 10 Zeilen habe ich auf einmal Rhydan dazwischen gefunden. Endlich verstehe ich den Drachenkönig und seine Probleme. Und er ist tatsächlich ein wenig anders, als ich geglaubt habe. Seine Geschichte offenbart sich langsam und ich bin ihm dabei näher gekommen.

Mit Neah dauert es noch ein bisschen – nicht, weil sie mir an sich nicht passen würde, nein. Aber ich musste erstmal herausfinden, was genau sich hinter diesem Charakter verbirgt. Allerdings glaube ich, dass ich ihr endlich auf die Spur gekommen bin und in Kapitel 5 darf sie etwas stärker agieren. Es ist nicht wie bei Viola oder Lukrezia, die ich seit Jahren kenne. Sie ist komplett unbeschrieben und ich muss ihre Talente und ihre Persönlichkeit erst noch entdecken. Das gewisse Etwas, das sie interessant macht. Aber das Bild wird allmählich klarer.

Mittlerweile entwickelt sich die Geschichte gut und manchmal klappt es schon wieder ganz von allein. Puzzlestückchen fügen sich zusammen und führen zu neuen Erkenntnissen. Auch die Schauplätze kristallisieren sich heraus. Es läuft also.

Bei Feenblut war das ganz ähnlich. Da hat es auch 2 oder 3 Kapitel gedauert, bis ich einen Zugang gefunden habe. Und das, obwohl ich Viola und ihre Vergangenheit ja doch recht gut gekannt habe. Von daher passt eigentlich alles ganz wunderbar. Ich muss noch mal hier und da über den Text, ein bisschen schleifen, wo ich Dinge nachtragen musste, aber sonst bin ich gerade durchaus sehr zufrieden. Die Tatsache, dass mein armer Papyrus schon wieder drei Klemmbretter braucht, spricht wohl Bände …