Fluchtpläne

Manchmal ist es schon ganz spannend, was man beim Schreiben alles ausbrüten muss. Neah sitzt momentan ein bisschen fest – oder sagen wir, sie saß in Rhydans Gemach fest und musste irgendwie da raus. Das hat mich vor ziemliche Probleme gestellt. Da Fey ja nun nicht einfach den Türknauf betätigen (mistige Magie), durfte ich letztlich einen Fluchtplan entwickeln, mit dem es einigermaßen glaubhaft war, dass sie da raus kommt.

Das hat relativ lange gedauert. Einfach die Dienerin über den Haufen rennen und rausschlüpfen war mehr oder weniger nicht drin. Also musste sie mit den Mitteln, die ihr zur Verfügung standen, irgendwas anstellen. Das waren nur dummerweise nicht unbedingt viele. Die Auswahl bestand aus Kleidertruhe, Gewändern, einer Kristallkaraffe und sonst eher wenig. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, aber sie hat es trotzdem geschafft, vor die Tür zu kommen. Jetzt muss sie die Folgen tragen. 😉

Alles in allem macht die Geschichte Fortschritte. Ich muss mal wieder negative Einflüsse abwehren, die mich teilweise ein wenig gehemmt haben, aber vielleicht lerne ich eines Tages auch mal, darüber zu stehen. Ich bin gar nicht so unzufrieden gerade – es hat gedauert, bis ich den Durchblick hatte und ich mache mir immer noch Sorgen, ob es nicht anfangs ein wenig zu kompliziert ist, aber naja … das wird man dann sehen. Anders lässt sich diese Geschichte eben nicht erzählen.

Auch mit Neah hat es ein wenig gedauert, aber ich glaube, auch sie habe ich inzwischen gefunden. Ich musste hier und da noch ein bisschen mehr Salz und Pfeffer zwischen die Zeilen streuen, damit Würze hineinkommt, aber langsam wird’s mit uns beiden. Ich bin recht gespannt, wie sich das Szenario weiterhin entwickelt. Die Grundsteine liegen zumindest alle und jetzt gibt es erstmal Drachen …