Leere Seiten

Ein neues Jahr, jede Menge leere Seiten zu füllen. Und das nicht unbedingt im übertragenen Sinn. Die Feiertage sind vorbei und es wird Zeit, wieder an die Arbeit zurückzukehren. Mein Geburtstag verlängert zwar in meiner Familie immer ein wenig die „Festtage“, aber auch der ist nun nicht mehr allzu weit. Pünktlich dazu erwachen meine Schreib-Energien langsam wieder zum Leben. Die kleine, teilweise erzwungene Auszeit war nicht schlecht, aber jetzt warten Aerios und Sylveine auf mich und verlangen wieder Gehör.

Tatsächlich war es weniger schwer, wieder in die Geschichte zurückzukehren, als ich angenommen habe. Sobald ich ernsthaft vor meinem Papyrus saß, ging es einfach weiter. Wie immer ein wenig anders als geplant, aber das macht ja auch den Reiz der Sache aus. Das angefangene Kapitel lief ganz von allein los und war plötzlich zu Ende, obwohl ich gar nicht ernsthaft schreiben wollte. Entsprechend habe ich keine sonderlich großen Bedenken mehr, wenn es nun wieder gilt, ganz in die Geschichte einzutauchen. Sie macht mir immer noch ein wenig Angst, wenn ich an all die Fäden denke, die zusammenlaufen müssen – aber das ist völlig ok. Das gehört dazu.

Langsam aber sicher wäre es nötig, eine Karte von Asmoria auszuarbeiten. Tatsächlich hätte ich Lust dazu, auch wenn ich das ewig nicht mehr gemacht habe. Ich würde sie nicht unbedingt in Stein meißeln und in Bücher kleben – dazu ist das Land einfach zu vielen Veränderungen unterworfen, die sich beim Schreiben immer wieder auftun. Aber eine kleine Orientierungshilfe wäre durchaus gar nicht schlecht. Also kommt auch das auf meine To-Do Liste.

Alles in allem ist es an der Zeit, alles neu zu ordnen, eine Routine zu finden … und schlicht und ergreifend zu machen. Und ich freu mich drauf. Endlich wieder.